Da ist das Triple! Schon zum dritten Mal erhält Vetter den Best Managed Companies Award, der in über vierzig Ländern an hervorragend geführte Unternehmen aus dem Mittelstand vergeben wird. In Deutschland wird der Preis jährlich von Deloitte Private, der renommierten Tageszeitung Frankfurter Allgemeine, der Credit Suisse und dem Bundesverband der Deutschen Industrie verliehen. Vetter konnte die Jury insbesondere mit seinen innovativen Methoden und dem Schwerpunkt auf das nachhaltige Wirtschaften überzeugen. Ebenso wurden das kontinuierliche Wachstum und das Aufsetzen der neuen Unternehmensstrategie lobend erwähnt.

Herr Ottinger, stellen Sie sich und Ihre Verantwortung bei Vetter bitte kurz vor.

Sehr gerne: Mein Name ist Titus Ottinger. Ich bin Senior Vice President des Bereichs Finanzen und Controlling, also verantwortlich für Finanzen und Steuerungsprozesse bei Vetter. Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften war ich zunächst drei Jahre in der Wirtschaftsprüfung, anschließend drei Jahre in der Thales Group. Und seit 2004, also schon ganze 18 Jahre, bin ich glücklich bei Vetter. 

 

Was genau ist denn der Best Managed Companies Award? 

Der Award ist quasi ein Gütesiegel, das an hervorragend geführte Unternehmen des Mittelstands vergeben wird. Die Jury bewertet dabei vor allem Schlüsselfaktoren wie Strategie, Produktivität und Innovationskraft. Daneben spielen natürlich auch Finanzen und Governance eine Rolle. Aber auch die Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeitenden. Es geht also um eine möglichst ganzheitliche Bewertung des Unternehmens und seiner Führung. 

 

Wie läuft die Vorarbeit zu einem solchen Award ab? Und wer ist hier involviert? 

Nachdem wir uns für den Award beworben haben, erhalten wir einen Fragebogen, der sehr umfangreich die Ansätze, Strategien und wichtigsten Erfolge abfragt. Und zwar in den vier Dimensionen Unternehmenskommunikation, Human Resources, Strategie und Finanzen. Dementsprechend bilden wir für die Beantwortung des Fragebogens auch ein Team aus verschiedenen Führungskräften der entsprechenden Bereiche. So können wir die Fragen sehr detailliert und effizient beantworten. Das bedeutet zwar einen gewissen Aufwand, aber wie man sieht, lohnt er sich.   

 

Und das schon zum dritten Mal! Wofür wurde Vetter denn genau ausgezeichnet?  

Die Auszeichnung als Best Managed Company umfasst das ganze Unternehmen und ist nicht auf einzelne Aspekte oder Abteilungen speziell gerichtet. Das macht die Sache besonders anspruchsvoll. Denn die Auszeichnung erhalten nur Unternehmen, die wirklich in allen vier Dimensionen Herausragendes leisten. An Vetter beeindruckte die Jury insbesondere die innovativen Methoden und der Schwerpunkt auf nachhaltiges Wirtschaften. Vor allem, dass wir dabei großen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis von ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten legen. Außerdem gab es noch zwei weitere Punkte, die die Fachleute überzeugt haben: zum einen die rasche Inbetriebnahme des neuen klinischen Produktionsstandorts in Rankweil in Österreich – und das in Zeiten der Pandemie. Und zum anderen der Start der neuen Unternehmensstrategie Vetter NExT 2029. 

 

Wie ist das eigentlich gelungen? Die Pandemie hat das alles doch sicherlich sehr erschwert, oder!? 

Natürlich – und wie! Gerade der Aufbau des Produktionsstandorts hat uns oft ins Schwitzen gebracht. Aber durch starken Zusammenhalt, außerordentliches Engagement und optimale Projektorganisation in allen relevanten Fachbereichen haben wir beide Projekte zeitgerecht abschließen können. 

 

Was macht die Auszeichnung in Ihren Augen für Vetter so besonders? 

Wie gesagt geht es nicht um einzelne Aspekte oder Abteilungen – sondern es muss wirklich alles passen. Dass Vetter eine solche Auszeichnung für ganzheitliches Management in den vier Bereichen erhält, ist der beste Beweis für großartige Arbeit im ganzen Unternehmen. Wichtig ist dabei zu wissen: Die vier relevanten Bereiche sind nicht zufällig ausgewählt, sondern gelten aufgrund wissenschaftlicher Studien als relevante Bereiche für erfolgreiche Unternehmensführung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für uns die jährlich wiederkehrende Vergabe des Awards. Die Jury beobachtet also durchaus auch die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens. Insofern ist dieser Preis auch ein guter Indikator für kontinuierliche Weiterentwicklung. Das bedeutet aber natürlich im Umkehrschluss: Nach dem Award ist vor dem Award – wir wollen und können uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen. Schon im nächsten Jahr werden wir uns wieder bewerben, um den Award dann zum vierten Mal zu holen! 

 

Dabei wünschen wir Ihnen und uns allen natürlich viel Erfolg.  

Vielen Dank für das Gespräch.