„Ein gutes Gefühl, meiner Mutter helfen zu können“

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Ein Mitarbeiter mit seiner Mutter im Arm

Immer wieder hören wir berührende Geschichten von Menschen, die mit einer Erkrankung zu kämpfen haben – und denen bei Vetter hergestellte Medikamente zu mehr Lebensqualität verhelfen. Diese Geschichten bedeuten uns viel, weil sie uns in dem bestätigen, was wir tagtäglich tun. Sie motivieren uns und schenken uns das gute Gefühl, eine wichtige, sinnvolle Arbeit zu tun. Eine solche Geschichte kann auch unser Mitarbeiter Timo Wendt erzählen. Sie zeigt, wie schnell unsere Arbeit ganz persönlich bedeutend werden kann. Denn sie betrifft seine Mutter.

Sabine Wendts Krankheitsgeschichte beginnt im Jahr 2008. Bei der Arbeit hat sie plötzlich ein Taubheitsgefühl in der Zunge, dann in der Lippe, schließlich fühlt sich ihre gesamte rechte Gesichtshälfte taub an. Drei Wochen später liefern MRT und Nervenwasseruntersuchung die Diagnose: MS – Multiple Sklerose. Ein Schock für die dreifache Mutter. Glück im Unglück: Sie hat einen leichten Verlauf und findet gemeinsam mit ihrem Neurologen auf Anhieb das richtige Medikament. Seither spritzt sie sich den Wirkstoff einmal wöchentlich direkt in den Oberschenkelmuskel und kann dank dieser Therapie ein fast normales Leben führen. Die selbstständige Vermögensberaterin ist heute 52 Jahre alt und optimistischer denn je. „Manchmal bin ich der Krankheit dankbar, denn sie hat so manche Sichtweise neu geordnet“, sagt Sabine Wendt. „Ich nehme viele Dinge heute bewusster wahr – und das Medikament leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“ Besonders beruhigend empfindet es die Altshausenerin, dass das Medikament heimatnah – bei Vetter am Standort Langenargen – abgefüllt wird. Sie weiß, dass sie sich auf dessen Qualität und Sicherheit jederzeit verlassen kann.

Timo Wendt ist stolz darauf, ein Teil des großen Ganzen zu sein, das seiner Mutter das Leben mit MS erleichtert. „Es ist ein gutes Gefühl, meiner Mutter helfen zu können“, sagt der 24-Jährige.

Die Krankheit mit tausend Gesichtern

MS ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Hierbei greift das eigene Immunsystem die Nervenfasern an, was zu zahlreichen und ganz unterschiedlichen Symptomen führen kann – zum Beispiel zu Sehstörungen, Koordinationsschwierigkeiten oder eingeschränkten körperlichen Funktionen. Bei den meisten Patientinnen und Patienten treten die Symptome in sogenannten Schüben auf.

Das Medikament

Das Medikament verringert die Häufigkeit sowie die Heftigkeit der Schübe bei an MS erkrankten Menschen. Der Wirkstoff ist ein Eiweiß namens Interferon beta-1a. Es hindert den körpereigenen Abwehrmechanismus daran, das Myelin anzugreifen – eine Membran, die die Nervenfasern im menschlichen Körper umhüllt. Ist die Myelinschicht geschädigt oder zerstört, werden Nervenimpulse langsamer oder gar nicht mehr übertragen.