Vielfalt bei Vetter: Dilek Akguen, Mitarbeiterin Prozessprüfung

Portraitbild von einer Mitarbeiterin

Dilek Akguen arbeitet schon seit 20 Jahren bei Vetter und das in einem sehr vielfältigen Team. Auch im privaten gehen viele Nationen bei ihrer Familie ein und aus.
 

Wer bist du und was machst du bei Vetter?

Mein Name ist Dilek Akguen. Ich bin 1977 in Offenburg geboren worden und arbeite seit 2003 bei Vetter. 19 Jahre als Chemielaborantin und aktuell als Mitarbeiterin in der Prozessprüfung.

Wie bist du zu Vetter gekommen?

Ich habe vorher schon in der Pharmabranche gearbeitet, und dann hat mich die Liebe in die Region verschlagen. Mein Mann stammt aus Österreich, ich aus dem Schwarzwald. Wir haben dann beschlossen, uns irgendwo in der Mitte von beidem niederzulassen, in Lindau. Ich kannte Vetter vorher nicht, war aber richtig begeistert, ein so großes Unternehmen vor Ort vorzufinden. Mit meiner Bewerbung hat es dann auch gleich auf Anhieb geklappt.

Wie begegnet dir das Thema „Diversity“ bei Vetter?

Wenn ich zur Arbeit komme, schon auf den ersten Blick. Mein Team ist schön bunt und international. Da sind Menschen aus Indien, Kolumbien, Polen und Sri Lanka dabei, um nur einige Länder zu nennen. Wir kommen super miteinander aus und empfinden den Austausch untereinander als echte Bereicherung.

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Es gibt bei aller Vielfalt und Verschiedenheit einen Punkt, der uns verbindet. Nämlich genau den, dass wir alle Menschen sind.

Dilek Akguen, Mitarbeiterin Prozessprüfung

Gab es einen besonderen „Diversity-Moment“ für dich?

Ich habe nach der Geburt meiner Tochter beschlossen, das Kopftuch anzulegen. Ich bin gläubige Muslima und wollte einen weiteren Schritt in meiner Religion gehen. Für meine Kolleginnen und Kollegen war das erst mal ein bisschen befremdlich, und manche haben bestimmt auch gedacht, mein Mann zwänge mich dazu. Was natürlich totaler Quatsch ist, es handelt sich um eine Herzensentscheidung, die ich ganz allein für mich gefällt habe. Und es hat dann auch gar nicht lange gedauert, bis die anderen gemerkt haben: Das ist ja doch unsere Dilek geblieben. Wahrscheinlich hat dabei geholfen, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, offen über meine Entscheidung zu sprechen und sie zu erklären.

Was bedeutet Diversity in deinem Privatleben?

Sehr viel. Das geht schon damit los, dass ich ein klassisches Gastarbeiterkind bin. Und eine wirklich länderübergreifende Familie habe. Bespielsweise ist ein Bruder von mir mit einer Ungarin verheiratet und mein anderer Bruder war mit einer Palästinenserin verheiratet. Auch bei uns zuhause gehen viele Nationen ein und aus, meine Kinder haben Freundinnen und Freunde aus allen Ecken der Welt. Und sie wachsen mit vier Sprachen auf, das ist doch wirklich toll!

Was empfiehlst du anderen Menschen, damit Diversity gelingt?

Es ist wichtig, offen füreinander zu sein, Vorurteile beiseite zu schieben, Brücken zu bauen. Wenn wir es schaffen, in den anderen die Menschen zu sehen, die sie sind, werden wir eines merken: Es gibt bei aller Vielfalt und Verschiedenheit einen Punkt, der uns verbindet. Nämlich genau den, dass wir alle Menschen sind.

Hände mit verschiedenen Farben in der Hand

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Diversität, Gleichberechtigung und Chancengleichheit sind uns wichtig. Wir sind überzeugt: Es ist unsere Vielfalt, die uns stark macht.

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