So bin ich zu Vetter gekommen
In Syrien machte ich Abitur und arbeitete sieben Jahre lang als Apotheker. Allerdings gibt es dort keine klassische Ausbildung, wie es in Deutschland üblich und anerkannt ist. Als ich 2015 nach Deutschland gekommen bin, habe ich zunächst beim Malteser Bundesfreiwilligendienst als Fahrer und Einsatzsanitäter gearbeitet.
2018 bewarb ich mich bei Vetter in der Abfüllung. Nach dem Vorstellungsgespräch erhielt ich eine Absage, da meine Deutschkenntnisse noch ganz am Anfang standen. Also habe ich weiter Deutsch gelernt und es dann noch mal versucht. Ich wollte unbedingt bei Vetter arbeiten. Ich glaube, mein Ehrgeiz und meine Lernbereitschaft wurden anerkannt, und ich bekam eine neue Chance: Mit Bestehen des Deutschtests konnte ich in der Optischen Kontrolle anfangen. Keine Frage: Natürlich sagte ich zu!
Meine Hartnäckigkeit und das intensive Deutschlernen haben sich ausgezahlt! Ich arbeite nun seit 2019 bei Vetter in der Optischen Kontrolle.

Mein typischer Tag im Job
Zum Tagesstart erklärt der Schichtkoordinator, welches Produkt wir kontrollieren. Entsprechend bereite ich den Arbeitsplatz vor. Denn jedes Produkt hat ein formatabhängiges Kontrollprozedere und besondere Feinheiten, die es zu beachten gilt. Wir prüfen mit unseren Augen die Korrektheit der Einheit, um beispielsweise Beschädigungen, Verschmutzungen oder Fremdpartikel zu identifizieren.
Wer neu im Job ist, bekommt neben der „Welcome“-Veranstaltung die Vorbereitung zur Qualifizierung zur Durchführung der optischen Kontrolle. Hier wird man auf das korrekte Kontrollprozedere geschult sowie auf verschiedenste Fehlerausprägungen vorbereitet. Heute unterstütze ich selbst die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden.
Das mag ich an meinem Job
Ich schätze das Miteinander unter den Kollegen und die Tatsache, dass man anderen Menschen durch seine Arbeit helfen kann.
Mein Schlüssel zum Erfolg
Erst einmal: nicht aufgeben! Man sollte seine Arbeit gewissenhaft erledigen und den Job ernst nehmen, da es um die Gesundheit anderer Menschen geht. Wenn man diese Einstellung verinnerlicht, steht einer Zukunft bei Vetter nichts im Weg.