Meine Stammzell­spende: Die Chance auf ein zweites Leben

Damir Kovacevic sitzt auf einer Lounge und lacht in die Kamera

Mein Name ist Damir Kovacevic, ich bin 32 Jahre alt und habe in diesem Jahr durch eine Stammzellspende einem Menschen die Chance auf ein zweites Leben ermöglicht.

Wir sprechen heute nicht über deinen Job, sondern über deine Stammzellspende. Wie kam es dazu?

Ganz einfach: Die DKMS hat eine Typisierungsaktion hier bei Vetter im Atrium gemacht. Für die Typisierung gibst du einen Wangenabstrich ab, und dann registrierst du dich in ein paar Schritten online. Im Atrium funktionierte das gleich vor Ort auf Tablets. 

Die Registrierung ist eine Sache, die echte Spende eine andere. Wie erfährt man, dass man als Spender in Frage kommt?

Die DKMS nimmt Kontakt zu dir auf. Alles bleibt weiterhin freiwillig. Du wirst als Erstes gefragt, ob du wirklich bereit bist, die Spende abzugeben. Für mich war das aber keine Frage – es ist selbstverständlich zu helfen, Menschenleben zu retten. Es war für mich ein bewegender Moment, tatsächlich zum Spender zu werden. 

Damir Kovacevic sitzt auf einer Lounge und lacht in die Kamera

Dann also zur Spende selbst. Wie funktioniert sie?

Du kannst zwischen zwei Möglichkeiten wählen: entweder eine Entnahme von Knochenmark unter Narkose oder eine Stammzellentnahme über die Blutbahn. Dafür habe ich mich entschieden und ein Mittel bekommen, das ich fünf Tage im Voraus spritzen musste, um die Produktion der Stammzellen im Blut zu fördern. Dieses Mittel hat leider ein paar Nebenwirkungen, Kopfschmerzen zum Beispiel. Am Ende wirst du dann an eine Maschine angeschlossen, die deine Spende aus dem Blut gewinnt. Trotz der Nebenwirkungen würde ich immer wieder helfen!

Wie hat Vetter dich bei dem gesamten Prozess unterstützt?

Ganz klar: Ohne Vetter wäre das gar nicht gegangen. Ich wurde für ein paar Tage freigestellt und super betreut von unserem Arbeitsmedizinischem Dienst, der mir die Spritzen verabreicht hat. Unsere Produkte sind dafür da, erkrankten Menschen zu helfen. Es ist gut zu erleben, dass wir diesem Anspruch auch treu bleiben, wenn die DKMS sich meldet.

Über die DKMS

Alle 27 Sekunden erhält irgendwo auf der Welt ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Die DKMS ist eine Organisation, die sich dem Kampf gegen den Blutkrebs verschrieben hat. Sie verwaltet ein Archiv möglicher Knochenmarkspender.

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